Qualitätsverlust bei Videokopien auf Festplattenrecorder

Ich habe folgendes Problem:

Ich möchte vom DV-Camcorder (Samsung VP-D 371W pal) auf den Festplattenrekorder (Pioneer DVR 530H) Urlaubsfilme kopieren. Als Verbindung benutze ich ein Firewire-Kabel.

Nachdem ich mir den kopierten Film auf der Festplatte des Pioneer-Rekorders anschaute, stellte ich größere Kopierverluste fest: Bildrauschen und übertriebene Kantenschärfe, was beim Kameraschwenk aufnahmeseitig zu flimmern der Konturen wiedergabeseitig führte. Was mache ich falsch bzw. was kann ich besser machen? Haben Sie einen Rat und/oder hatten ähnliche Probleme und hat dafür die passende Lösung gefunden?

Für jede Anregung würde ich mich sehr freuen!

Herzlichen Dank!

Andreas Noske


Christian Hunziker antwortet:

Leider habe ich keine persönliche Erfahrung mit Direktkopien auf Festplattenrecorder, aber gehört habe ich, dass man am Festplattenrecorder die Qualität des Codecs wählen können sollte.

Fact: Der DV Camcorder zeichnet im DV Format auf, das zwar schon etwa 4fach komprimiert ist, jedoch immer noch gute Qualität bietet. Beim "kopieren" auf den HD Recorder wird dieses DV Signal im "Idealfall" ungefähr 10fach komprimiert und in MPEG2 verwandelt. Da dies in diesem Fall in Echtzeit geschehen muss, wird "gemogelt", d.h. ein einfacher Codec (Wandlungsparameter) verwendet. Im Rechner dauert dieser Prozess bis zu 4fache Echtzeit, deshalb die bessere Qualität.

Schauen Sie, ob Sie im Pioneer wirklich die best mögliche Einstellung wählten, was bei solchen Transfers etwa 1 Stunde auf DVD bringen sollte (im Gegensatz zu 2 Stunden beim Rechnertransfer.


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