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tonaufnahme akgAm AKG-Presse-Empfang (www.akg-acoustics.com) wurde das C3000B vorgestellt, eine überarbeitete Version des C3000, ein Grossmembran-Mikrofon mit überzeugenden Daten zum günstigen Preis, das sowohl im Studio als auch auf der Bühne zum Einsatz kommen kann. Und das weltkleinste Dual Diaphragm Mikrofon, das CK77, wurde ebenfalls völlig überarbeitet und erhielt die Zusatzbezeichnung WR = Water Resistant.

TC Electronics (www.tcelectronic.com) Blickfang war das System 6000, ein State of the Art Effektprozessor für die Radio- und Filmindustrie (ab US$ 8000!), mit einem innovativen Design.

Korg (www.korg.com) führte die Oasys PCI-Karte vor, eine kombinierte Synthesizer-Effekte und Audio I/O-Karte mit über 20 Synthese-Algorithmen (weitere können als Plug-Ins eingeladen werden)und über 100 Effekt-Algorithmen stehen für die unterschiedlichsten Anwendungen zur Verfügung. Die meisten Parameter sind via MIDI steuerbar. Anschlussseitig bietet die Oasys analog, S/PDIF und ADAT Optical.
Nicht ausprobiert werden konnte das D16 Digital Recording Studio, das einen 16-Kanal-Recorder (16 Kanäle bei 16-bit, 8 Kanäle bei unkomprimiertem 24-bit Audio) mit einem 24-kanaligem Digitalmixer verbindet und - im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten - logisch und einfach in der Bedienung sein soll.

recording, lexiconLexicon (www.lexicon.com) hat die MPX-Linie erneut erweitert: Das MPX-500 scheint mir ein hochinteressantes Effektgerät zu sein, das auch anschlussmässig die meisten Wünsche erfüllen dürfte (lieferbar Ende Jahr für ca 1000 CHF).

Roland (www.rolandmusik.de) schwebt weiterhin auf dem Erfolg der VS-Serie und bringt nun den VS-880EX als Rackmodell VSR-880. Es kann mit den Roland Digitalmixern kombiniert oder gar als Erweiterung eines bestehenden VS-Systems benützt werden.
Dank dem Boss VF-1 können alle diejenigen, die schon immer die Möglichkeiten der Cosm-Synthese ausschöpfen, sich jedoch kein VS-Gerät leisten konnten, auch von der Mikrofon und Gitarrensimulationen und all den anderen Effekten profitieren.

Von den diversen, neuen, aktiven Nearfield Monitoren stachen mir vor allem die NHT Pro ins Ohr (www.nhtpro.com), die allerdings erst in ein paar Monaten den Weg nach Europa finden dürften, doch auch die neuen Kleinen von Event (www.event1.com) dürften - nicht zuletzt wegen des interessanten Preises - für einigen Wirbel sorgen.

Die AD/DA-Wandler aus der Schweiz (vergleiche NAMM-Bericht) sind so erfolgreich, dass sie neu unter dem Namen Swissonic (www.swissonic.com) angeboten werden. Doch es sind vor allem auch die neuen Geräte wie z.B. das USB-Studio, ein Rack-Kleinmischer mit 2 Mikrofon-, 4 Stereo-Line- und sogar einem Phono-Input, 20-bit AD/DA-Wandlern und (in der D-Ausführung) digitalen S/PDIF Ein- und Ausgängen, das über das USB-Interface mit den Computer (PC oder Mac) und dessen Audio Software verbunden werden kann, die beweisen, dass es für gute Ideen immer eine Marktlücke geben wird.

Daniel Feusi, Entwickler und Geschäftsführer von Swissonic.


Digidesign (www.digidesign.com) steigt mit dem Digi 001 (wieder) in den Heimstudiomarkt ein. Das Paket besteht aus der Multichannel I/O-Box , einer PCI-Karte und Protools LE. Digi 001 läuft sowohl auf dem Mac wie auch unter Windows soll Mitte November (Mac-Version) für unter 1000 US$ erhältlich sein. Die Windows-Version dauert noch etwas.

Behringer (www.behringer.de) sorgte wieder einmal für etwas Verwirrung, da die Produkte an zwei Ständen zu sehen waren: Neben dem USA-Vertrieb Samson stellte Behringer an einem eigenen Stand aus. Mein fragender Blick wurde nicht direkt beantwortet; die Presse werde zu gegebener Zeit informiert, hiess es. Produktemässig gab es dafür wieder einige Überraschungen, von denen mir die neuen Aktivmonitore Truth, deren Klangqualität sogar im Trubel der Messe einiges versprach, am erwähnenswertesten erschienen - umsomehr als ich den angestrebten Verkausfpreis von 445 Euro pro Paar (!) sah.

Eine neue Idee verwirklicht hat Sony (www.sony.com/proaudio) mit dem DRE-S777 (wie kommen auch nur solche Bezeichnungen zu Stande? OK: D für digital, RE für Reverbrator, S für Sampling). Erstmals ist es möglich, aufgezeichnete Raumakustik in die eigene Musik einzubinden. Die akustische Eigenart verschiedener bekannter Räume, Konzerthallen, Kirchen und Studios wurden in 5-kanaligem Surround-Sampling festgehalten und kann nun über den DRE-S777 dem eigenem Musikprogramm beigemischt werden, was in einem ungleich dichteren, echteren Raumklangerlebnis resultiert. Die Demo-CD löste Begeisterung aus.

Surround (5.1) ist undiskutabel das Format der Zukunft. Damit nun auch kleinere Studios ohne DVD-Editing Software mit diesem Format arbeiten und ein fixfertige Mischung auf günstigen CD-Rs speichern können, entwickelte Minnetonka (www.minnetonkaaudio.com) das Mx51 Surround Sound Authoring System, das mit MOTU 2408, Layla oder jedem anderen Mehrkanal I/O-Gerät unter Windows mit ASIO oder WAV-Treibern läuft (keine Mac-Version in Aussicht). Es kann entweder in Dolby Digital oder DTS kodiert werden (Dezember, ca US$ 700).

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