DVD

Die Video-CD, wie sie etwa auch genannt wird, hat endlich einen offiziellen Audio-Standard erhalten. Dies bedeutet, dass in absehbarer Zeit auch reine Audioproduktionen auf DVD erscheinen werden. Aber freuen wir uns nicht zu früh! Dank einer übersichtlichen, 20seitigen Broschüre von Astarte (der Firma, die uns das CD-Brennen auf dem Mac erleichtert hat) weiss ich nun definitiv, dass es einiges komplizierter ist und vieles zu berücksichtigen gilt, wenn man eine DVD selber brennen will. Und dann kommt der ganze, elende Copyright Dschungel mit den Ländercodes, das Kodieren von Filmen und/oder Audio usw. dazu, so dass die DVD, mindestens zunächst mal, ein Profi-Medium bleiben dürfte, das dem Konsumenten mit dem entsprechenden Equipment Bild und Ton in neuer Qualität liefern kann. Der persönliche CD-Brenner wird jedoch nicht so schnell verschwinden, wage ich nun einmal zu behaupten.

TV

Gross im Kommen ist HDTV. Die neuen Studiokameras liefern wirklich unglaublich klare Bilder, die sogar auf eine "Grossleinwand" projiziert gut aussehen. Doch auch HDTV wird den herkömmlichen Film nicht ersetzen, da der Qualitätsunterschied immer noch riesig ist.

Unverdaubar ist das Angebot der verschiedenen Kabel- und Satelliten-Unternehmungen: mehr als 250 TV-Stationen können (in den USA) mit einem einzigen Schüsselchen empfangen werden. Fragt sich nur, wer das alles konsumieren soll. Doch auch Pay-per-view wird sich - nach dem Willen der Grosskonzerne - mehr und mehr durchsetzen … und sollten Sie nun denken, dass dies eine wesentlich gerechtere Verteilung der Kosten bedeute, könnten Sie sich täuschen, da die Grundgebühr für einen TV-Anschluss bleibt (im Gegensatz zu Schweiz bezahlt man in den USA jedoch keine Konzession, wenn man nur die 10 bis 12 lokalen Sender empfangen will, die mit rund 30 Prozent Werbeunterbrechungen finanziert werden); Fernsehen wird nicht besser, sondern teurer - was in den USA schon zu diversen (natürlich nutzlosen) Protesten geführt hat.

Ausklang

Es war nicht meine Welt, ich gebe es gerne zu. Zu wenig wird hier die Kreativität gefördert, zu sehr der Konsum von Konserven vermarktet. Aber auch dies ist eine Realität, ausnahmsweise keine virtuelle. Und Business ist es alleweil - und was für eins!