6b. Digitalisieren von 8mm- und S8-Filmen - Nachtrag 2008

Einiges hat sich verändert und bedarf deshalb eines Nachtrags, oder Updates, wenn Sie lieber wollen.

1. benütze ich für «die Schnelle» eine einfachere Methode als die des Spiegels und erhalte vergleichbare Resultate (darüber gleich mehr)

2. entschloss ich mich nach längeren Internet Recherchen einen mir besonders wichtigen Film, der in rund 10 Minuten meine ersten 8 Lebensjahre zusammenfasst, aus den Händen zu geben, nachdem diverse Eigenversuche nicht befriedigende Resultate gezeitigt hatten.

Zuerst zu Punkt 1: Das weisse Blatt

Der Film wird auf ein weisse Blatt (in meinem Fall A3) projeziert und das Bild von einer (guten) Videokamera) aufgezeichnet – simpel, ich weiss. Ich will auch nicht verschweigen, dass mich mein Bruder darauf gestossen hat.

Wichtig:

  • Der Raum muss so dunkel wie möglich sein, da (im Gegensatz zur Spiegel-Methode) viel der Lichtintesität verloren geht.
  • Der Winkel zwischen Projektor und Camcorder sollte möglichst klein gehalten werden (leuchtet ein, oder).

Das Resultat ist etwas Kontrast ärmer, dafür ist der Hotspot in der Mitte weniger ausgeprägt. Natürlich haben wir immer noch keine optimale Randausleuchtung.

Zusätzlicher Luxus: Wer sich einen schwarzen Rahmen im Verhältnis 4:3 ausdruckt, oder noch besser einen etwas grösseren, zweiteiligen Rahmen aus schwarzem Papier ausschneidet – zweiteilig, weil man dann mit dem Format «spielen» kann – wird mit einem sauberen Rand belohnt. Ich habe davon abgesehen, da ich den sauberen Rand eh im Mac bei der Nachbearbeitung herstelle.

Fazit: Fürs «Hinüberretten» von weniger wichtigem Material, das höchstwahrscheinlich sowieso niemand je anschauen wird, reicht diese Methode in den meisten Fällen.

2. Fremdarbeit

Einige qualitative Enttäuschungen hielten mich davon ab, meine Filme auswärts zu geben. Doch dann fand ich einen Enthusiasten, der jeden Film «liebevoll» digitalisiert. Und für mich war es auch wichtig zu wissen, dass ich als Kunde nicht nur eine Nummer war, sonder Ideen und Wünsche direkt einbringen konnte.

Es dürfte natürlich vor allem Leser aus der Schweiz interessieren: Ich war mit dem Resultat so glücklich, dass ich mich entschloss, den Tipp nicht geheim zu halten, sondern Herrn Huter weiter zu empfehlen.

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