Eine lange Geschichte (zum Yamaha 9000)

Es ist eine lange Geschichte, und ich hoffe, das ich es so interessant schreibe, dass es dich und der Redaktion interessiert. Es sind rund drei Din a vier Seiten. Ich kann nur dann mit einem Menschen eMails schreiben, oder überhaupt jemanden etwas schreiben, wenn ich mich kurz vorgestellt habe. Ich bin 42 Jahre, Hausfrau, seit 1981 verheiratet, ein handwerklich einfach denkender Mensch, liebe meinen Mann und meinen Computer und bin sehr kreativ. Ich bin 1960 in Berlin geboren, und musizierte von 1974 bis 1986 auf einer Eko Tiger Duo Orgel. Die ging beim Umzug kaputt und somit ging ich den Weg über die Keyboards. PSR-6100, PSR-6300, DSR-2000, KN-800, KN-2000 und KN-3000. Dazu DX-27, DX-11 (mein Liebling) und den DX-7 IID. Auch ein Minimoog war zeitweise in meinem Besitz. Die DX-11 Supersounds habe ich noch gut verpackt auf 2,5 Inch Disketten, doch das MDF-1 ist kaputt. So gehen Sound Daten verloren. Wirklich schade drum.

1991 bekam ich von einem Ohrenarzt, der Mann war Professor, die Mitteilung, dass ich Bässe erst am 40 Dezibel hören könne. Dafür würde ich um die 20 000 Herz bedeutend besser hören, als andere Menschen. Einerseits wurde mir klar, warum meine auf dem DX-11 fabrizierten Minimoog Sounds den einen oder anderen Bassverstärker ins Nirvana schickte. Andererseits war ich doch ziemlich zerknirscht, denn das Klangsprektrum meiner Musik muss einfach anders klingen, als sonst üblich. Wohl bemerkt 1991 war ich noch am Ball und ließ mich zuerst davon nicht schrecken.

In dieser Zeit hatte ich einen sehr intensiven Traum. Ich habe seit meiner Kindheit immer wieder von der Zukunft geträumt, wie auch dieses mal. Das liegt bei uns in der Familie. Wahrträume sind in meiner Familie nichts Besonderes.

Ein Mann zeigte mir drei Keyboards. Das eine war das DSR-2000. Das zweite war das KN-800 von Techniks. Das dritte Keyboard war mir unbekannt. Beschreibung: Keine Lautsprecher eingebaut. Links Begleitautomat, rechts die Sounds. Das Gerät war matt Silber. Auffällig waren links wie rechts mehrere in der Reihe stehende Taster, welche an den DX-11 erinnerten. In der Mitte ein silbernes Rad. Das Display erschien in blauer Farbe. Es war größer, als mir damals bekannte Displays, aber nicht zu groß. Der Mann sagte nun im Traum, dass dieses Keyboard das letzte Keyboard wäre, dass ich zu meinen Lebzeiten kaufen würde. Ich sollte nun darauf spielen, damit ich nicht das falsche Keyboard kaufe, wenn das Keyboard zukünftig irgendwann auf dem Markt kommt. So richtig spielen konnte ich darauf nicht, weil die Tastatur ungewohnt war. Erst einmal waren links wie rechts ein paar Tasten zuviel. Zum anderen wirkte die Tastatur eher wie von einem Klavier, als denn z.B. der DX-11. Ich mag leicht gewichtete Tasten. Ich sagte dies dem Mann im Traum, dass die Tasten eigensinnig wären. Er ließ sich davon nicht abbringen, und blieb dabei, dass es dieses Keyboard wäre. Da wäre jedoch noch etwas, das ich erst in der Zukunft erfahren würde. Deshalb bat er mich, dass ich mir die Bedienelemente einprägen sollte. Und noch etwas sollte ich mir einprägen. Er musizierte ein Klavier. Diesen Klang trug ich all die Jahre in meinem Gedächtnis herum. Er spielte auch die Klaviere vom DSR-2000 und KN-800. Das war ein Unterschied von Tag und Nacht.

Im August 1992 hörte ich auf, Musik auf Kassetten aufzunehmen, es fehlten ja die Bässe, und bis 1996 hatte ich meine gesamte Musik Anlage verkauft. Nur die Lautsprecherboxen behielt ich, und die Kopfhörer. Und die Disketten vom DX-11. Und das MDF-1. Von 1995 bis 1997 litt ich an Tinnitus, weshalb ich meine Musikanlage auch verkauft habe. Wie das geheilt wurde, das ist eine andere seperate Geschichte. Falls es dich interessiert, erzähle ich es später einmal. Jedenfalls bin ich seit 1997 beschwerdefrei und lernte mit Ohropax Stöpsel "richtig zu hören. Die Höhen wurden gedämpft, die Bässe eher fühlbar. Von Musik wollte ich dennoch nichts mehr wissen. Ehrlich gesagt, hatte ich Angst, das Tinnitus, dieses gräßlische Pfeifem im Ohr käme wieder zurück. Und noch einmal wollte ich die hier jetzt nicht näher beschriebene Tinnitus Heil Behandlung durch machen. Das war nicht angenehm. Also, was sollte 1991 der Traum von diesem Keyboard?

Ich erhielt jedoch weiterhin den Katalog von Sound und Drumland, blätterte es jedoch in dieser Zeit nicht durch. Ich hockte hinter meinen Computer, malte Bilder und ließ alles musikalische weit hinter mir. Da ich bereits mit drei Jahren Schallplatten auflegte, ging die Musik jedoch nie aus meinem Gedächtnis. Immer dudelte irgend ein Lied durch meinen Kopf.

Ende 2000 oder Anfang 2001 blätterte ich dann doch mal durch den gerade frisch eingetroffenen Sound und Drumland Katalog. Ich war dann ziemlich von den Socken, als ich ein Foto von einem Keyboard erblickte, das fast so aussah, wie das Gerät vom Traum. Allerdings besaß es Lautsprecherboxen. Ich meinte zu Klaus, meinen Mann, guck dir das an. Wenn die Lautsprecher nicht währen, könnte es das Keyboard von meinem Traum sein. Ungefähr ein halbes Jahr später, ich glaube es war Mitte 2001 kam erneut ein Katalog. Nun war ich von den Socken. Genau dieses Keyboard war es. 9000pro. Ich ging dennoch nicht zum Händler, weil andere Dinge ins Haus standen.

Am 23.11.2001 zogen Klaus und ich um. Klaus war Hausmeister, und das Haus wurde abgerissen. Ein Gründerzeithaus, von 1909, also noch fast neu, wurde einfach platt gemacht. Klaus verlor seine Arbeit. Er ist 62 Jahre, also 20 Jahre älter als ich und geht nächsten Jahr in Rente. Durch den Umzug und Renovierung der Wohnung usw, ging Zeit ins Land. Dann kamen wir zur Ruhe. Finanziell hatten wir einiges gespart. So weit so gut.

Anfang Juni 2002 nun ging ich nun daran, der Sache nachzugehen. Bevor ich in irgend einen Laden dieses Keyboard testen wollte, war es mir lieber, Informationen zu sammeln. Also im Internet die Stichworte 9000pro in die Suchmaschine eingetippt. So kam ich auf deine Web Seite.

Der Bericht, "Kein Champ" schüchterte mich zuerst einmal ein. Zwar war mir klar, das dieser Bericht vom April 2001 war, doch wenn das Gerät noch so daher hingt, wie dort beschrieben, warum sollte ich 1991 davon träumen? Außerdem hatte der Mann ja gesagt, das da etwas wäre, das ich erst zukünftig, also erst jetzt, 2002, erfahren würde. Also ab zum Musik Händler, um selbst heraus zu finden, was ich von dem Keyboard halten soll. Der hatte nur den PSR-9000 testbereit. Na, besser als gar nichts. Ich spielte drauf herum, und das ganze machte einen sehr aufgeräumten Eindruck. Auch das Rad in der Mitte war da und die Funktion vom Rad, die ich im Traum gesehen hatte, was die gleiche. Alles so wie gesehen. Die Tastatur war sehr angenehm spielbar und da war links wie rechts auch nichts zuviel. Start bei C Dur und alles war ok. Warum aber hatte mir der Mann im Traum das 9000pro und nicht das PSR-9000 gezeigt?

Wieder zu Hause. Noch einmal "Kein Champ"und In-put Testbericht, PSR-9000 auch noch einmal gelesen.

Eingeschüchtert von "Kein Champ", ging ich nun daran, im Internet zu schauen, was Techniks macht. Das PSR-9000 und der 9000pro kam für mich nicht mehr in Frage. KN-6500. Den Berichten zufolge wäre der KN-6500 die Ultra Maschine.

Vom 09.06.2002 zum 10.06.2002 hatte ich nun folgenden Traum. Leider keine Bilder im Traum. Passiert öfters. Ich hörte, wie sich zwei Männer unterhielten. Ich kenne diese Leute von anderen Träumen her. So sagte der von 1991, ich solle mir das KN-6500 genau anhören, und mit Sicherheit würde ich feststellen, das der Sound zu drahtig, zu obertonreich, zu metallisch klinge, und bei meinen Ohren wäre das absolut kein guter Sound. Weiterhin sagte er. Die Begleitautomatik ist immer noch schlecht. Beim PSR-9000 kann man sie greifen, wie ich es liebe. Mit einem, zwei, drei oder mehr Fingern, sie läuft immer mit, wie es sein muss. Nicht so bei Techniks. Mann muss drei Tasten drücken, damit Chordwechsel kommen und der One Fingeret Mode ist eine Schande. Der andere Mann meinte, ich sollte mir den KN-6500 ohne Vorbehalte ansehen. Ich würde schon erkennen, welches das richtige Keyboard ist. Der Mann von 1991 sagte nun, das er erst jetzt erklären könne, was er 1991 nicht sagen konnte. Das PSR-9000 wäre genau das richtige für mich. Er habe mir damals das 9000pro gezeigt, damit ich erkenne, das ich mit der Tastatur nicht zurecht komme. Das wäre dann ein Fehlkauf. Außerdem würde ich jetzt kein 9000pro testen können und da ich immer das Flagschiff vom egal was auch immer kaufte, sollte ich es zumindestens im Traum testen. Das war 1991 geschenen.

Nächster Tag. Ich also wieder ab zum Händler, und zwar einen anderen, denn der hatte beide Keyboard an Bord. PSR-9000 und KN-6500. Also rann an Techniks. Über 10 Minuten fand ich den Knopf nicht, damit der Begleitautomat erklingt. Endlich gefunden, suchte ich eine Geige. Die endlich gefunden, musizierte ich eine Weile. Nun wollte ich die zweite Variation vom Rittmus spielen, und futsch war meine Geige. Und der Sound war eine Katastrophe. Der Begleitautomat der Techniks war tatsächlich noch so, wie beim KN-800. Da nützt die Funktion "Pianist" überhaupt nichts. Also ging ich abermals ans PSR-9000. Der Begleitautomat erkannte sofort, was ich spielen wollte und die Geige blieb auch beim Variatioswechsel an ihren Platz. Und der Sequenzer? Angeblich werden die vorderen Bedienknöpfe nicht mitgespeichert. Der Musikfachhändler nahm ein Lied auf, und sämtliche Knöpfe, wie Intro, Fill in, usw, wurden mit aufgezeichnet. Das 9000pro war nicht an Bord und so konnte ich es nicht testen. Im letzten Traum war von der mittelschweren Tastatur die Rede und 1991 hatte ich ja Schwierigkeiten, diese Tasten zu spielen. Also fragte ich den Händler, was es mit der Tastatur auf sich hat. Die wäre, so sagte er, eher dem Klavierspieler angenehm. Und bei F zu starten, wäre für mich in der Tat sehr ungewohnt.

Wieder zu Hause. Was ist nun von "Kein Champ" zu halten? Erst hier wurde mir klar, daß das PSR-9000 und der 9000pro mehrere Entwicklungsstufen durchgemacht haben muss. Über das Betriebssystem von 1 über 2 runter nach 3 muss sich also einiges getan haben. So entschied ich mich heute für das PSR-9000, das ich bei morgen bei Sound und Drumland für 2350 Euro bestellen werde. Noch für 90 Eoro den Ram Speicher rein. Man kann ja nie wiessen. Vielleicht sample ich ja mal einen Furz. ;-)

Der Bericht "Kein Champ" hatte mich extrem verunsichert. Ohne den Traum von 1991 wäre ich nicht am Ball geblieben. Ich kann Horst Schlutter schon verstehen, das für ihm ein Techniks Keyboard die bessere Wahl ist. Weniger Bedienschaltknöpfe, und alles läuft da irgendwie über das Display. Aber sein Problem mit dem Lied "Spiel mir eine alte Melodie", das hätte man mit jedem Keyboard und dessen Sequenzer doch sofort im Griff bekommen. Er hat doch geschrieben, das der Drummer ihn ja auch begleitet und seinen Intro dann spielt, wenn es im Lied erforderlich ist. Bei dem und dem Takt kommt dieses oder jenes. Nicht früher und nicht später. So wäre es doch ein leichtes gewesen, zu Hause und in Ruhe diese gegenläufige Melodie in den Sequenzer einzuspielen. Soll die Darbietung nun später starten, stelle ich diese Spur auf Abspielen und starte die Musik, ohne die anderen Spuren einzuschalten. Ich denke, das funktioniert beim 9000pro. So musiziere ich alles andere, was ich spielen kann und überlasse diese Melodie dem Sequenzer. So, wie man dem Drummer seine Drums spielen läst, um beim Beispiel von Herrn Horst Schlutter zu bleiben. So habe ich das beim KN-800 mal gemacht. Und das dürfte auch beim PSR-9000 so sein. Wäre ja auch irgendwie dumm, müsste ich nun neue Spuren einspielen. Das PSR-9000 scheint mir genauso ein flexibles System zu sein, wie damals mein geliebter DX-11. Bei Yamaha gab es immer eine Ecke, wo man von hinten herum auch zum Ziel kommt. Sei es der Pufferspeicher, den ich nutzte, um beim DSR-2000 einen Sound von einer Cartridge zur anderen zu schieben, oder das PSR-6300, das ich so langsam einstellte, das ich einen extrem langen Takt in die Begleitung einspielen konnte, der eigentlich acht Takte lang war, aber nur vier Takte gingen dort in den Begleitautomat hinein. Das hatte kein anderer mit dem PSR-6300 gemacht.

Warum ich dir geschrieben habe, ist einfach erklärt. Ich wollte das Thema um den Traum von 1991 los werden, denn Klaus, mein Mann, kennt die Geschichte von Anbeginn. Einfach die Luft raus lassen, denn es ist immer wieder faszinierend, und es liegt bei uns in der Familie. 1984 habe ich vom Internet geträumt. Ich nannte das damals die Telefon Bildschirm Sende und Empfangsanlage. Texte und Bilder werden über das Telefon gesendet und empfangen. Mit einer Schreibmaschine und einem dafür passenden Bildschirm wird beides an das Telefon geschaltet. Nur die Computermaus habe ich damals nicht gesehen. Und die Cusorpfeile fehlten auch. Dennoch schrieb ich 1984 auf so ein Gerät. Nur ein Wort. "Alien".

Deine Internet Seite ist hervorragend gemacht und ich bin dir dankbar dafür, denn der Testbericht, das ging runter wie Sahne. Den Bericht "Kein Champ" würde ich jedoch löschen. Mag sein, daß das PSR-9000 und der 9000pro nun von der Bildfläche verschwinden wird, weil im Dezember oder Anfang Januar der "PSR-10000" auf dem Markt kommen wird. Doch ich liebe das PSR-9000 und 9000pro (für alle, welche diese Tastatur und das DX und AN Bord lieben) und ich bin Yamaha dankbar, das sie ein Keyboard auf dem Markt gebracht haben, das genau die Sounds besitzt, welche einfach schön, vollmundig, ausgewogen, und harmonisch klingen. Mag sein, das man die Sounds nicht so sehr editieren kann, wie es beim DX-11 der Fall war. Doch meinen Minimoog Sound, den werde ich dort auch wieder auf die Reihe bekommen. Das fühle ich.

Wenn das PSR-9000 erst einmal da ist, werde ich, wie damals beim DX-11 alle Parameter per Textverarbeitung abschreiben. So habe ich das beim DX-11 gemacht, und damals mit Schreibmaschine. Ein Poster wurde draus, mit allen Parametern, welche der DX-11 im Bauch hatte. Nur wenn man jeden Parameter gesehen hat, kann man Dinge aus dem Keyboard zaubern, wo andere Leute nie darauf kommen. So war es auch mit meinem Computer. Ich habe jede Datei gewogen und für gut befunden.

Ok, lieber Christian. Es ist eine lange eMail geworden. normalerweise schreibe ich nicht so extrem viel, doch ich hoffe, es hat dir trotzdem Spaß gemacht, meine eMail zu lesen. Schau dir deinen 9000pro einmal liebevoll an. Du spielst auf einem Keyboard, das ich 1991 im Traum gespielt habe. Naja, geklimpert. Ich freue mich sehr auf mein PSR-9000. Das kann ich bedeutend besser spielen. Butterweiche zarte Tasten. Behalte dein 9000pro auf Lebenszeit. Alles, was ab jetzt kommt, ist zwar lustik, aber nicht mehr witzig. Wie mit den Autos. Die Schlitten der 60er Jahre, das waren Maschienen. Zum Verlieben.

Schade, das in der westlichen Welt die meisten Menschen scharf die Stirn runzeln, dreht es sich um Wahrträume oder andere, kaum erklärbare Dinge. Für einen Schamanen ist das eh nichts Neues. In Mittelamerika, wo die Macumba Religion existiert oder in Haiti, die Rada Religion, da gähnen die Leute, denn dort sind Wahrträume etwas ganz Gewöhnliches. Hier in Deutschland kannst du mein Thema auf deiner Web Seite nicht unter bringen. Ich kann damit leben.

Was ich jedoch sehr empfehlen würde, das wäre jetzt ein Resüme. Was alles im PSR-9000 und 9000pro verbessert wurde, vom Betriebssystem, zu Betriebssystem. Oder die größere Festplatte, der ausgewogene Preis, usw. Noch ein paar glückliche Musiker, welche die positiven Merkmale kurz erwähnen. Das ist das PSR-9000 und 9000pro doch wert, oder?

Wenn du mir kurz schreiben magst, würde ich mich sehr darüber freuen. In dem Falle würde ich kürzere eMails schreiben. Versprochen. Ich möchte deine Zeit nicht über Gebühr überziehen.

Schöne Grüße, Skaarj.

Skaarj´s Homepage http://home.nexgo.de/skaarj/

eMail Ors1@gmx.de


Christian Deinhardt antwortet:

Ich habe die ganze Geschichte gelesen. Ehrlich gesagt mache ich so etwas wegen grossem Zeitmangel nur ungern, aber bei Deiner Geschichte bereue ich das nicht ! Das ungewöhnlichste und interessanteste Schreiben welches ich bisher als Reaktion auf Berichte erhalten habe !

Ich hatte doch das 9000er nie schlecht gemacht! Du sprichst immer von "Kein Champ" Ist das von mir? Ich habe ja selbst ein 9000Pro und bin damit hoch zufrieden. Natürlich gibt es auch hier Dinge die in anderen Instrumenten besser sind, aber so etwas findet man in jedem Instrument und sind zudem noch sehrt stark von den eigenen Erwartungen gefärbt !

Ich persönlich konnte ich z.B. nie mit den Technics Keyboards anfreunden. Die sind zwar wirklich gut und auch die Begleitautomatik ist klasse, aber der Sound hat nie meinen Geschmack getroffen !

Yamaha wird übrigens im Herbst den Nachfolger des 9000er auf den Markt bringen. Dieses Instrument wird aber nicht PSR-10000 heissen, sondern einen Namen bekommen und zwar "Tryon" . Aber keine Panik!! Wer ein 9000er hat, muss sicherlich nicht umsteigen. Das Tryon ist zwar ein klasse Gerät, aber das 9000er auch.

Und im Endeffekt zählt bei allen technischen Möglichkeiten immer noch der Musiker, welcher das entsprechende Instrument spielt !

Mit musikalischen Grüssen

Christian Hunziker antwortet:

Ich möchte mich nun doch auch noch zu Wort melden, da Du die Musicfarm Website allem Anschein nach nicht all zu gründlich durchgekämmt hast. Es ist ja auch verwirrend, mit drei Mitarbeitern, die alle "Christian" heissen!

Zu Deiner Information: Ich bin der Initiant und Webmaster der Musicfarm.Org, Christian Deinhardt ist ein langjähriger Freund und Keyboard Experte. Der von Dir erwähnte Artikel "Kein Champ" ist - wie Deine Zeilen - eine Leserreaktion, die unter dem Titel "Ex-change" (also "Gedankenaustausch") zu finden ist. Christians Artikel zu den 9000er Modellen sind alle unter "Test" (auf der Home-Seite links) zu finden.

Ich wünsche Dir viel Spass bei der schönsten Beschäftigung der Welt - dem Musizieren!


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